In der Nacht vom 28. zum 29. September 2018 steuerte der Medicane, ein mediterraner Hurricane, der sich aus dem Tief Xenophon im Mittelmeer gebildet hat auf Griechenland zu.
Das Phänomen entwickelte sich durch das Eintreffen kalter Luftmassen aus den Tiefdruckzonen Elena und Fabienne in Mitteleuropa über dem durch den heissen Sommer auf etwa 26 Grad aufgeheiztem Mittelmeer. Lange war nicht sicher welchen Weg Zorbas nehmen wird, ob er in Richtung Kreta oder Richtung Peloponnes und Athen ziehen wird.
In den Morgenstunden des 29. September war dann klar, dass er den westlichen Finger der Peloponnes ansteuert, seine Ausläufer aber auch von Osten die anderen Finger treffen werden.
Von Kyparrisia abwärts bis Finikounda, aber auch an der Ostküste von Koronis über Petalidi bis hinauf nach Kalamata wütete der Sturm mit grossen Mengen an Niederschlägen und richtete teils katastrophale Schäden an. Das hier sonst sanfte Meer wütete mit Wellen bis zu 4 m und zerstörte auch grosse Teile der Strandpromenade in Kalamata.
Später zog der Sturm über die Peloponnes in Richtung Athen weiter, wo er starkt abgeschwächt durch starken Wind und Regen spürbar wurde.